Bats – H.G. Griese – Malerei
27 June – 03 August 2014
VERNISSAGE:
Donnerstag, 26.06.2014 19-0.30 Uhr …
Die Galerie Holger John zeigt ab dem 6. März zwei herausragende junge Künstler aus Dresden. Oliver Borner(*1986), Absolvent der Hochschule für Bildende Künste, präsentiert seine Arbeiten zusammen mit Sebastian Lukaß(*1979), einem Autodidakt und Star in der kreativen Szene. Die Dresdner Maler widmen sich dem hochbrisanten aktuellem politischen Zeitgeschehen. Ihre Kunst ist Position und Aufschrei, verzweifeltes Rufen und malerisches uniformiertes Aufrüsten, allen voran Selbstschutz und Angriff junger Seelen. In der Ausstellung wird ein über 5 m breites Triptychon zum Thema Straßenkampf (Öl auf Leinwand )zu sehen sein. Das gewaltige Bild trägt den Titel „zweihundert“. Dargestellt sind zweihundert menschliche Figuren, die miteinander nicht zimperlich umgehen. Es wird getreten, geboxt, geschlagen, verteidigt und angegriffen.
VERNISSAGE: DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2014 19:00 UHR
KÄTHE KOLLWITZ, OTTO DIX, ERNST BARLACH, EMIL NOLDE, KARL SCHMIDT-ROTTLUFF,
MAX PECHSTEIN, WILHELM RUDOLPH, HEINRICH EHMSEN, MAX LIEBERMANN,
GERHARD MARCKS, HANS GRUNDIG, MAX BECKMANN, GEORGE GROSZ, OTTO MUELLER,
EDWIN SCHARFF, OSKAR KOKOSCHKA, CHRISTIAN ROHLFS, EDVARD MUNCH, …
DRESDEN UND DIE „ENTARTETE KUNST“
„Eine besondere Stellung in der Geschichte der Anfeindungen gegen die künstlerische Moderne des 20. Jahrhunderts nimmt die Ausstellung „Entartete Kunst“ ein, die am 23. September 1933 im Lichthof des Dresdner Rathauses eröffnet wurde. Hier kam nicht nur der Begriff „Entartete Kunst“ erstmals zur Anwendung. Die in Dresden gezeigten Werke bildeten nach einer Tournee durch mehrere deutsche Städte auch den Kern der großen Münchner Ausstellung gleichen Titels im Juli 1937. Diese war wiederum Initialzündung für die flächendeckende Beschlagnahmung moderner Kunst in den öffentlichen deutschen Museen. […] Im März 1933 fanden in Dresden nicht nur die ersten öffentlichen Verbrennungen von unerwünschten Büchern statt, fast zeitgleich wurde in der Staatlichen Gemäldegalerie und in der Skulpturensammlung die moderne Kunst entfernt, darunter eine Reihe städtischer Leihgaben. Verantwortlich dafür war der zum „Führer der NS-Gaufachgruppe der bildenden Künste“ aufgestiegene Maler Walter Gasch. […] Für alle Kunstinteressierten bietet sich der 13. Februar an, diesen Verlust von einem wesentlichen Teil des Dresdner kulturellem Gedächtnisses in das Gedenken an die Zerstörung der Stadt mit einzubeziehen.“
– Johannes Schmidt, Januar 2014 –
***
„IN STILLEN NÄCHTEN“ TILL LINDEMANN, MATTHIAS MATTHIES
„MADE IN GERMANY 1995-2011“ RAMMSTEIN
***
DRUCKGRAFIK „IN STILLEN NÄCHTEN“
VON DEN KÜNSTLERN MATTHIAS MATTHIES +TILL LINDEMANN HANDSIGNIERT JETZT HIER
13.12.2013 – 13.01.2014
Made in Germany
Rammstein
Das Sextett baute anlässlich des Erscheinens seines Albums „Made in Germany 1995-2011“ am Freitag, den 25. November 2011, in Berlin vor der O2-World eigens ein Mausoleum.
Ein Prozessionszug mit Totenkutsche brachte die Totenmasken der einzelnen Bandmitglieder in den Tempel, der anschließend für die Öffentlichkeit zugänglich war. Innerhalb des Denkmals konnten sich Fans in ein Kondolenzbuch eintragen.
Die Galerie Holger John zeigt die originalen Rammstein-Totenmasken und andere Exponate aus dem Mausoleum, das anlässlich der „Made in Germany“- Tour 2011 vor der O2 World in Berlin zahlreiche Besucher anlockte.
Im Fokus des zweiten Teils der Ausstellung steht Till Lindemanns Gedichtband „In stillen Nächten“. Wir zeigen die Original-Schriften von Till Lindemann sowie die Zeichnungen und Illustrationen von Matthias Matthies.
Till Lindemann
wurde 1963 in Leipzig als Sohn des DDR-Kinderbuchautors und Schriftstellers Werner Lindemann und der Kulturjournalistin Brigitte Lindemann geboren. In seiner Jugend war er Leistungssportler (Schwimmen). Nach einer Internatszeit begann er eine Lehre als Tischler und war als Zimmermann, Korbflechter und Techniker tätig. Ab 1994 kam er als Frontmann, Leadsänger und Textdichter der Band Rammstein zu Weltruhm.
Seit 1991 schreibt Till Lindemann Gedichte. 2002 erschien sein erster Gedichtband „Messer“ im Eichborn Verlag, der zweite Gedichtband „In stillen Nächten“ mit Zeichnungen von Matthias Matthies erschien 2013 im Kiepenheuer & Witsch Verlag.
Matthias Matthies
Geboren 1969 in Leipzig.
Aufgewachsen in Halle/Saale, Hohen Viecheln und Schwerin.
Gelernter Schriftsetzer für Bleisatz.
Wohnt und arbeitet in Schwerin und Berlin.
Seit der Jugend ein Pendler nicht nur zwischen den Städten, sondern auch
zwischen der Gastronomie, der Zeichnerei und Fotografie.
Seit Jahren begleitet er als Fotograf die Band Rammstein.